26. Juni 2014
von Steffi
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L’Aber Wrac’h

L’ Aber Wrac’h – wenn es nicht schon einen Ort dieses Namens geben würde, müsst man ihn erfinden. Und dann diese Landschaft hier danach benennen.

Aber Wrack – so wird es gesprochen, ist ein lieblicher und doch ungezähmter Ort, wie eine freie, erwachte Frau. Vom Meer kommend liegen erst mal eine Menge Felsen herum. Riesige Steine, rauh und scharf, nicht rundgeschliffen, liegen im Meer, mal von Wasser bedeckt, mal in einer Sandbucht, je nach Stand der Gezeiten. Vom Osten kommend muss man, um in den Einfahrtskanal zu kommen, fast vollständig daran vorbeifahren. Links und rechts davon liegen Austernbänke und Fischergründe, dahinter sanfte, grüne Hügel, hie und da kleine Wäldchen. Helle bretonische Steinhäuser, trutzig einerseits und doch mit liebevollen Details, wie blauen Fensterläden oder Giebeln, schmiegen sich in die Landschaft. Sie sind umgeben von Hortensien, Kapuzinerkresse, Rosen und exotischen Pflanzen. Dazwischen liegen Felder, deren Ränder von Wildblumen strotzen.

Habt ihr es bemerkt? Mir gefällt es hier! Es ist eindeutig der bisher schönste Ort auf unserer Reise!Aber Inseln

Der Ort L’Aber Wrac’h liegt noch ziemlich am Anfang des Abers, dort wo Meer und Fluss sich treffen. Aber ist das bretonische Wort für Ria. Ria ist der geologische Ausdruck für ein vom Meer überschwemmtes Flusstal, das dann einem durch Gletscher entstanden Fjord ähnelt. Der Limski-Fjord in Kroatien oder der Port Jackson in Sydney sind ebenfalls Rias. Auch in Galizien werden wir sie wieder antreffen

Aber Wrach

In dem verschlafenen Örtchen, mit zwei, drei kleinen Hotels und einer Handvoll Restaurants kann ich mir selbst im Hochsommer nicht viele Touristen vorstellen. Nicht umsonst heißt der Bezirk hier Finisterre – Ende der Erde. Hier ist nichts, nur Ruhe und Einfachheit, und das macht es so atemberaubend schön.

Der Vorzug des Dorfes und des Aber Wrac’h  sind die Wassersportmöglichkeiten: Kite Surfen, Surfen, Jollensegeln, Kanufahren und natürlich die Marina, die bei jeder Tide angefahren werden kann. Hier kann man die Seele baumeln lassen aber auch jederzeit aktiv sein.

Kennt ihr diese Stimmung frühmorgens, wenn die Sonne leicht milchig über dem Horizont steht, kein Lüftchen weht, kein Laut sich regt und die Zeit still steht? So begann heute der Tag, spät schon, denn die Sonne schläft hier lange, sie versinkt ja auch erst spät im Meer. Ein märchenhafter Morgen!

Aber Sonnenunter (2)Nach dem Frühstück, Croissant, Tee für mich und Kaffe für Tomy, zogen wir unsere Wandersandalen an, um die Küste von der Landseite aus zu bewundern.  Es duftete nach Heu, Pinien und Kiefernadeln, nach Meer und Salz. Kurz vor Niedrigwasser lagen vor uns die Austernbänke blank, Kinder und ältere Leute suchten im Schlick nach Muscheln und Algen fürs Abendessen. Gegenüber am anderen Ufer des Abers türmten sich die Felsen wie Gebirge in den blauen Himmel.

Keiner hier störte sich an Ulva armoricana , dem Salat des Meeres, vor dem auf Schildern eindringlich gewarnt wird: Obwohl in der Bretagne heimisch können diese Algen unter bestimmten Bedingungen die Küste überfluten. Einer der Gründe für das massenhafte Auftreten ist Überdüngung. Wenn dicke Teppiche angespült werden und in der Sonne trocknen, entsteht durch Verrottung unter der weißen Kruste Ammoniak und Schwefelwasserstoff. Wird das freigesetzt, etwa durch drauftreten tritt dieser aus, das Einatmen kann zu Schwindel, Ohnmacht oder sogar den Tod führen. Solange die Algen frisch und grün sind, sind sie völlig harmlos und können als Salat gegessen werden. Ah, die Welt ist wunderbar und geheimnisvoll!

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L’ Aber Wrac’h – if there wasn’t already a location with this name, you would have to invent it and name a landscape like this with it.

Aber is spoken like  “after”, but with b and then “vruk”. It iss a lovely and savage piece of land, like an awakened and free woman. There are lots of rocks in the sea. Huge rocks, rough and sharp, not rounded by the sea, are in the ocean, sometimes covered with water, sometimes in on a sandy beach, depending on the tide. Coming from the east you have to go around them almost completely to get to the entrance channel  to Aber Wrac’h. On each side of it there are oyster beds and fishing grounds. On land there are soft green hills, sometimes with little forests on it. Typical stone houses of Brittany, defensibly  on the one hand, but with lovely details like blue shatters nestle on the hills.  They are surrounded by hydrangeas, nasturtiums, roses and exotic plants. There are also fields edged with wildflowers.

Have you noticed? I like this place! it is definitly the most beautiful one so far.

The village L’Aber Wrac’h is situated in the beginning of the Aber, where sea and river meet. Aber is the French word for ria. A ria is a river that was flooded by the sea and therefore looks like a fjord. However a fjord was made by a glacier. Other famous rias are the Limsky-Fjord in Croatia and Port Jackson or George’s River in Sydney.

I can’t imagine loads of tourists here in this sleepy little village with a handful of hotels and some more restaurants. After all we are in Finisterre – the end of the land. There is nothing else but calmness and simplicity and that is what makes it breathtakingly beautiful.

There are lots of water activities to do in Aber Wrac’h: kiting, surfing,  dinghy sailing, canoeing and  of course the little port, which can be reached at any tide make it attractive as well. Relax or be active – anything is possible!

Do you know those days, when the sun raised in a milky sky, the air is still, there is nothing to hear and time stands still? This is how today started, late, as the sun sleeps long here. No wonder, it stays up  late as well. It was an awesome morning.

After breakfast, croissant, tea for me and coffee for Tomy, we got on our hiking shoes to admire the coast from land. The sweet smell of hay, pines, wildflowers, sea and salt hang in the air. Just before low water the oyster beds were all exposed. Kids and elder people were looking for clams and algae. On the other side of the Aber the rocks were high in the blue sky.

Nobody cared much about Ulva armoricana , salad of the sea, although signs on the beach warn people about them. This algae is growing here naturally, but under certain circumstances  it is a pest called green tide. When too much of it covers the beaches and dries in the sun, poisoning gases develop under the white crust.  If anybody stamps on it, this can be released. In the worst case it is fatal.  However as long as it is fresh it can be eaten as salad. Ah, the world is an amazing miracle!

24. Juni 2014
von Steffi
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Ein Kratzer

Yemanja hat einen Kratzer. Quer durchs Y auf der Backbordseite geht die Schramme, nichts Lebensgefährliches, doch eine Narbe bleibt.
Woher das kommt? Durch Unerfahrenheit, Stress, Unachtsamkeit, Gedankenlosigkeit, mangelnder Kommunikation… Wie auch immer, der Wind drückte uns beim Anlegen gegen den Steg, ich belegte die Leine der falschen Seite und Yemanja kam dem Wasserhahn zu nahe. Welch eine Ironie! Gerade jetzt, wo wir doch immer noch Wasser brauchen.

Bei der Gelegenheit – die elektrische Winsch ist auch nur mehr eingeschränkt einnsatzfähig: Einen der Stifte, die für die Drehung notwendig sind, hat es schon vor Cherbourg verbogen. Da eine Reperatur nicht möglich war, sägte Tomy ihn kurzerhand ab. Die Winsch läuft jetzt quasi einhändig. Wir werden in Zukunft also mehr kurbeln müssen. Heute hat das gut geklappt – Das Großsegel war schnell oben. Und fast ebenso schnell wieder unten – zu wenig Wind.

Immerhin konnten wir heute doch ein gutes Stück des Weges mit der Fock, dem Vorsegel, vor dem Wind segeln. Dafür brauchen wir wenigstens 15 Knoten Wind, ungefähr 4,5 Beaufort. Unter dem schlagen die Segel in den Wellen nur hin und her. wenn das Großsegel oben ist, droht eine gefährliche Patenthalse. Dabei war das Meer recht ruhig! Bin echt gespannt was das geben wird, wenn wir wirklich aufs Segeln und Wind angewiesen sind.

Yemanja un der Wasserhahn

Yemanja und der Wasserhahn

Yemanja had an aching contact with a tap when going into berth. The wind pressed her towards it and we made several mistakes. So here’s a scar!
A few day ago, the electric winsh broke as well. It is still kind of working, but not as powerful anymore. So we’ll have to grind more. Raising the main sail went well today without it, it was up quickly. And down almost the same speed – not enough wind. However we could sail well with the fore sail.

23. Juni 2014
von Steffi
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Roscoff

Die Würdigung Roscoffs leidet unter unserem Trinkwasser. Statt den Ort wirklich zu genießen, fuhren wir heute mit dem Bus  10 Minuten nach St. Pol de Leon um einzukaufen. Das wäre ja kein Ding – ginge der Bus jede Stunde. Er fuhr erst drei Stunden später zurück, so waren wir 4 Stunden unterwegs. St. Pol de Leon ist schön bretonisch, viele typische Steinhäuser, Mauern und Blumen. Französische Supermärkte sind auch Klasse. So bekamen wir alles, was wir suchten, einen neuen Wasserschlauch und auch ein paar Leckereien.

Die schlechte Nachricht zuerst: Genau da liegt das Problem! Neue Wasserschläuche geben einen grauenhaften Geschmack ans Wasser ab. Trinken kann man es nicht. Wir brauchen wohl einen speziellen Trinkwasserschlauch. Wobei wir durchaus den Verdacht haben, dass es auch am gelieferten Wasser liegt. Die gute Nachricht: Unsere Tanks sind sauber und nicht Bakterien verseucht. Wir können wenigstens damit spülen und Gemüse waschen.

Trinkwasser müssen wir erst mal in Flaschen und Kanistern anschleppen, zumindest bis Spanien, dort können wir uns wieder einer bequemen Trinkwasserversorgung widmen.

Morgen geht es trotzdem erst mal weiter, 10 l gutes Wasser, Bier, Wein und Milch sind an Bord!

Und jetzt, Roscoff, darfst du deine charmanten Seiten zeigen (Bilder aus Flickr):

[slickr-flickr tag=”roscoff” items=”5″ type=”slideshow” orientation=”landscape” id=”11175583@N04″ size=”small”]

As already mentioned in Facebook: It’s the new hoses that cause the problem,although it may still be the water provided. So the water is free of bacteria, however not suitable for drinking. We’ll have to take bottles and cans with us, at least till Spain.

Tomorrow we go on, next small leg!
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22. Juni 2014
von Steffi
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Brackwasser

Wie schmeckt Brackwasser? Ehrlich gesagt, keine Ahnung, aber unser Trinkwasser schmeckt seit ein paar Tagen scheußlich. Angefangen hat es in Cherbourg. Das Wasser, das Tomy dort nachgefüllt hatte, schmeckte abends beim Zähneputzen anders, so wie es das manchmal in südlichen Ländern tut. Ein paar Tage später, auf Guernsey, war es ungenießbar. Also kam frisches Wasser, natürlich mit Micropur versetzt, in den Tank. Der Geschmack war nicht ganz weg, aber okay. Der damit gekochte Tee war gestern Abend jedoch wieder ungenießbar.

Was nun? Tank auswaschen, säubern, frisches Wasser rein?

Erst mal Wasser kosten: Direkt aus dem Wasserhahn am Steg schmeckte es gut, durch den zum zweiten Mal benutzten Schlauch grauenhaft. Gleiches Ergebnis mit dem alten Schlauch. Also machten wir uns auf, einen neuen Schlauch kaufen. Ein paar Tomaten fürs Abendessen sollten es auch sein.
Gut, es ist Sonntag, doch das stört die Franzosen normalerweise nicht.

Der Bootsausrüster in der Marina hatte keinen Schlauch.
Der Bootsausrüster im Hafen hatte doch zu.
Der Gemüsestand in der Marina anlässlich der Regatta verkaufte kein Gemüse – man konnte es nur degoustieren.
Der Kreissler oder Tante-Emma-Laden hatte sonntags nachmittags zu.
Der Supermarkt vor dem Ort wird renoviert.

Mittlerweile waren wir zwei Stunden unterwegs. Erfolglos. Das hübsche bretonische Örtchen Roscoff verlor etwas an Glanz.

Zurück in der Marina kosteten wir uns durch allerlei Tomaten, grüne, gelbe, gestreifte, kleine und große, durch Paprika, Chicorée und Radieschen und durch weißen, lila und gelben Karfiol, auch Blumenkohl genannt.

“Danke für den Salat! Noch dazu kostenlos. Jetzt noch einen Schlauch und frisches Wasser, Universum, das kann doch wahrlich kein Problem sein.”

10 Minuten später hatte Tomy den Schlauch des Franzosen gegenüber ausgeliehen. Das Wasser, das durch diesen floss, schmeckte gut. Jetzt muss noch das Tankreinigungsmittel 24 Stunden einweichen.

Fehlt immer noch ein Schlauch. Und Wasser, auch in Form von Bier oder Tomaten. Aber wir haben ja jetzt auch weitere 24 Stunden Zeit, dies alles zu finden.

Vor dem Start  zur dritten Etappe der Regatta La Solitaire du Figaro

Vor dem Start zur dritten Etappe der Regatta La Solitaire du Figaro

We have problems with our trinking water. It seems, that the new hose makes it brackish. We spent the afternoon trying to get a another hose, but did not manage. We could borrow one from the neighbours, so right now we are cleaning our tanks. This will take another 24 hours – time enough to find a new hose and a supermarket, hopefully!
If you have another idea what might be wrong with the water or what could help to precerve it (apart micropur, which we use) let us know!

21. Juni 2014
von Steffi
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Sark

Sark hat was. Oder eigentlich hat Sark nichts: Keine Autos, keine Motorräder, keine Straßenbeleuchtung, nur wenige asphaltierte Wege. Das macht es entspannt, dunkel und – staubig.

Sark hat 600 Einwohner, die sich selbst verwalten, kleine Traktoren, Fahrräder und Pferdekutschen. Auf Sark gedeihen Wein, Weizen, Blumen, Schafe und Touristen. Es lohnt sich, über diese kuriose Insel in Wikipedia zu lesen!

Ursprünglich stand Sark gar nicht auf unserer Wunschliste. Von Guernsey ist es nur eine Stunde entfernt und in einer der Buchten gibt es Bojen, die man kostenlos benutzen kann.  Unsere ehemaligen Stegnachbarn von der Seawitch, die wir in St. Peter Port trafen und die jetzt an der Boje neben uns hängen, machten uns neugierig. Die Fotos in den Prospekten sahen einladend aus, mich lockte vor allem La Seigneurie, genauer der Garten derselben. Am Namen dieses Hauses hört man schon: Sark war, wie auch die anderen Inseln, mal in französischer, mal in englischer Hand. Und wie die anderen auch, setzten die Einwohner schon mal falsche Lichter auf die Klippen, um die vorbeifahrenden Handelsschiffe zu täuschen.

Die Bojen heutezutage in Havre Gosselin sind fest und sicher. Doch um in den Strand zu erreichen braucht man ein Schlauchboot. Haben wir. Funkelnagelneu und original verpackt.

Na gut, es gibt immer ein erstes Mal!

Das Aufblasen am Vorschiff klappte sehr gut und kostete nicht unsere letzte Kraft. Auch der Einstieg klappte, ebenso das Anlanden und Treppen hinauftragen: Auch Sark hat eine Steilküste, von hier unten nach oben führen  299 Treppen – ohne Dinghi. Das schleppten wir nur die ersten 10 hinauf, damit es Gezeiten sicher lag.

Oben ist Sark erstaunlich lieblich, mit Weinbergen und Weizenfeldern, es wirkt fast mediterran. Im Ort herrschte geschäftiges Treiben: Eine Ladung Kreuzfahrer musste auf Pferdekutschen verteilt und herumgefahren werden.

Wir besuchten den Garten des Herrenhauses. Hier gibt es nichts zu sagen, seht selbst:

Im Süden von Sark liegt Little Sark, mit der Hauptinsel durch einen Grat verbunden über den ein schmaler Weg führt. Er wurde 1945 von deutschen Kriegsgefangenen neu befestigt. Am Ende des Weges, den einzigen auf Little Sark, liegt ein kleines Hotel mit einem bezauberten Teegarten: Es ist unglaublich, wie beruhigend und angenehm es ist, in einem schönem, ruhigen Garten etwas zu essen, der Stille und den Vogelgezwitscher zu lauschen. Sofort werden Erinnerungen an ähnliche Erlebnisse wach: Das englische Hotel in Petropolis, Brasilien, wo wir mit unseren Kindern waren, oder das Frühstück mit Traude, meiner Schwägerin, in dem familiären B&B in den Weinbergen Südafrikas. Gleichzeitig bin ich hellwach, in diesem Moment.

Was fehlt, ist der dunkle Himmel. Es gibt tatsächlich von künstlichem Licht freie Reservate, um die Sterne beobachten zu können. Sark gehört dazu. Wir lagen gestern bis halb zwölf im Cockpit – ja, da waren mehr Sterne als zu Hause sichtbar. Wirklich dunkel war es immer noch nicht, der Sonnenuntergang im Westen war immer noch schwach zu sehen. Die Milchstraße konnten wir nur ahnen. Die fast kürzeste Nacht des Jahres eignet sich nicht zum Sternegucken!

So oder so, Sark gehört zu jenen Orten, an denen ich mir vorstellen kann, einmal meine Memoiren zu schreiben. Oder einen Bestseller, falls mich nochmals ein Geistesblitz überkommt. Guernsey hingegen ist hübsch, kann aber mit der Bretagne, Wales, Cornwall oder Devon nicht mithalten.

Also Segel hoch!

There is something about Sark. Or maybe nothing: no cars, no street lamps, just a few asphalt paths. That makes it relaxed, dark and – dusty.

There are 600 self governed inhabitants on Sark, small tractors, bicycles and horse drawn carriages.

Wine, wheat, flowers, sheep and tourists are thriving on Sark. Read more about  it in Wikipedia!

Originally we did not plan to visit Sark, although it is only an hour from Guernsey. There are free buoys as well. Our ex-neighbours from the Seawitch, whom we met in St. Peter Port and who are now using the buoy next to us, made us curious. The pictures in the brochures looked inviting and I was tempted by La Seigneurie, especially its garden.

The name of this house tells a lot about Sark’s history. Like the other islands it has been under French and English reign, this was constantly changing. As like the other islanders here they used false navigation lights to trick the ships to the cliffs.

Nowadays the buoys in Havre Gosselin are safe. But to reach the land a dinghy is needed. We do have one. Brand new and originally packed.

Well, there is always a first time!

Inflating the dinghy went quite well, so did entering it. We even managed to carry it up a few steps so secure it from the tides. Then we had to climb up another 299 stairs – Sark is quite a rock!

Once on top it is quite peaceful with vineyards and wheat fields. It has a mediterrean air. In the little village some “crusaders” had to be packed on the horse carriages to be taken around.

We went to the garden of the manor. There is not much to say, see above for photos!

In the south there is Little Sark, connected to the main island with a small  path over the cliffs. At the end of the path there is a small hotel with a charming Tea Garden. It is amazing how relaxing a meal in a beautiful and calm garden is. It reminded me of similar experiences in a hotel in Petropolis, Brazil, and in South Africa. At the same time I am present in the moment.

What is missing is the dark sky. There are actually preserved areas free from artificial light to watch stars. Sark is one of them. So we lay in the cockpit till past midnight in Germany, but it was still kind of light. Yes, there were a few more stars than at home, but we could only guess the Milky Way as there was still a hint of light in the far west.

Anyway, I can imagine to add Sark to those locations where I might write my memoirs. Or a bestseller, just in case I get hit by inspiration. Guernsey on the other hand is nice, but cannot compete with Wales, Devon, Cornwall or Brittany.

Let’s raise the sails!
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