14. Dezember 2015
von Steffi
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Erinnerungen 2015

Zwischen den Jahren ist eine seltsame Zeit – einerseits schaue ich nach vorne, erträume das nächste Jahr, doch vorher blicke ich zurück auf das Vergangene: Da ich schon bald 35 Jahre fern meiner großen Herkunftsfamilie und Jugendfreunden lebe, schreibe ich jedes Jahr im Dezember einen Weihnachtsbrief, in dem ich erzähle, was im vergangenen Jahr in unserem Leben los war. Immer wieder staune ich bei diesem Rückblick, wieviel wir erlebt haben, wie reich und liebevoll unser Leben und unsere Erlebnisse sind. Es erfüllt mich mit Dankbarkeit und Freude – für mich ist das der Garant dafür, dass es so bleibt, auch wenn die Stürme des Lebens an uns rütteln. So schaffe ich es immer, goldene Blätter aufzuheben.

Eine andere Möglichkeit, unsere schönen Erlebnisse – nicht nur die vom Urlaub, denn den machen wir ja jetzt ständig – im Herzen und im Kopf zu bewahren, ist die Herstellung von Fotobüchern. Die aktuellsten stehen auch immer im Wohnzimmer herum, wo wir oder auch Gäste sie gerne in die Hand nehmen und zwanglos durchblättern. So kommen wir auch immer wieder ins Gespräch und werden so an schöne Zeiten erinnert.

Die Fotos der letzten zwei Jahre habe ich auch gerne auf dem Laptop, wo ich immer wieder mal eines suche, für einen Beitrag auf dem Blog, oder einfach so rumstöbere. Der Blog ist natürlich sowohl beim Schreiben, als auch beim Nachlesen eine wunderbare Art, sich schöne Erlebnisse in Erinnerung zu rufen. Auch das Verlinken von älteren Artikeln in neuen Beiträgen bringt immer wieder tolle Momente zurück. Viele Fotos aus länger zurückliegenden Jahren sind auch auf Flickr oder Pinterest und erinnern mich dort an ein erfülltes Leben.

Außerdem habe ich ein paar Pflanzen, die ich auf Reisen innerhalb Europas aus den Gärten und Häusern meiner Freunde mitgebracht habe. Überhaupt wachsen in meinem Garten sehr viele Erinnerungen: an meine Schwester, meine Kindheit, meinen Großvater, die Heimat meiner Mutter, meine Lehrerin, meine Kinderfrau, meine Freundinnen… und ja, auch an Urlaub!

Stockrosen aus Edam

Stockrosen aus Edam

Da ich selbst viel nähe und kreativ tätig bin, kaufe ich auch öfter lokale Handarbeiten und kleine Bilder, um die Arbeit und Kreativität der Menschen zu würdigen. Ich habe Kissen aus Laos, Seidenbilder aus Vietnam, Bilder aus Südafrika, Patchworkdecken und Quilts aus Salvador, Russland und Jordanien.

Wichtig ist für mich, gleichzeitig möglichst gegenwärtig zu sein: Denn nur im Hier und Jetzt kann ich einen Augenblick für die Ewigkeit aufbewahren, ihn geniesen und ganz in mich aufnehmen. In Erinnerungen und in der Vergangenheit schwelgen, bringt im Vergleich mit der Gegenwart vielleicht nur Uzufriedenheit und Sehnsucht mit sich. Deshalb sind Dankbarkeit und Freude so wichtig beim Erinnern: Sie machen nämlich die Gegenwart schön!

Und weil es so schön ist, sich bei Kerzenschein und Kaminfeuer, mit schnarchendem Hund – ein Mitbringsel aus unserer Zeit in Salvador vor 13 Jahren – an den Füßen und schnurrender Katze – die in Russland zu uns kam – am Bauch an die schönen und weniger schönen, aber gut überstandenen, Erlebnisse zu erinnern, folgt hier direkt der Jahresrückblick.

Januar

Tomys Leistenbruch, der vor mehr als einem Jahr für eine Unterbrechung unserer Reise führte, verheilte sehr gut, so dass wir Anfang Januar zurück nach La Palma fliegen konnten. Kaum angekommen, begrüßte uns Tom, ein Segler, den ich in einer Facebookgruppe kennengelernt hatte. Er wollte erst noch mal nach Teneriffa, wir nach La Gomera, bevor es über den Atlantik ging. Erst jedoch besuchten uns einen Tag Tomys Schwester mit Mann, die mit dem Kreuzfahrtschiff nach La Palma gekommen waren. Wir feierten meinen Geburtstag mit Segelfreunden und Rotwein, was mir am nächsten Tag bei der Überfahrt nach La Gomera gar nicht bekam…

Wer gerne wandert, sollte La Palma und La Gomera unbedingt einen Besuch abstatten, beide Inseln sind sehr schön mit großartiger Natur und Bergwelt. Auch im Hafen von La Gomera lernten wir nette Segler kennen, die Crew der Lady S, der Maya und andere. Manni von der Lady S beschwor uns beim Ablegen Richtung Kap Verden, doch ja nichts kaputt zu machen, doch wir hörten nicht auf ihn: Unser Großsegel riss nicht lange nach der Abfahrt, nicht wegen Sturm, sondern auf Grund unserer Dummheit. Wir kämpften uns zurück nach La Restinga auf El Hierro und da es dort keinen Segelmacher gibt, weiter nach La Gomera und Teneriffa. Auch hier trafen wir wieder die Lady S, deren flotten Sprüche ich heute noch sehr vermisse. Jedenfalls hielten wir uns diesmal an Mannis Rat und kamen nach 8 Tagen gut in Mindelo auf Sao Vicente, Kap Verden, an.

Mein Lieblingsbild stammt aus dieser Zeit:

Am Beginn der Barfußroute - Mein Lieblingsbild, denn es sympolisiert dieses Jahr

Am Beginn der Barfußroute – Mein Lieblingsbild, denn es sympolisiert dieses Jahr

Februar

Die Kap Verden waren in vielerlei Hinsicht ein Höhepunkt der diesjährigen Reise: Wir fuhren mit der Fähre nach Santo Antao, der Insel gegenüber Sao Vincente und entdeckten eine sagenhafte Bergwelt. Hart ist das Leben dort, es gibt nur wenige Straßen, kaum Infrastruktur, doch die wild zerklüfteten Berge sind so schön! In Mindelo selbst fanden wir eine nette Seglergemeinschaft: Tom, den wir ja aus La Palma kannten, Thomi und Anja aus der Schweiz, Jaqueline und Micha aus Österreich, auch die Maya mit ihren beiden kleinen Jungs war wieder da. Gemeinsam mit dem örtlichen TransOcean Stützpunktleiter (TransOcean ist der Segelverein der Langfahrtsegler) mit slowenischen Wurzeln und kapverdischer Frau waren wir eine tolle internationale Gruppe. Mit Tom, der einen französischen Koch mitnahm, Anja und Thomi, die einen deutschen Wandergesellen mitnahmen und den Österreichern, also vier Schiffen machten wir uns nach dem beeindruckenden Karneval in Mindelo auf über den Atlantik nach Salvador.

März

Wir verloren einander schnell aus den Augen, doch hielten wir Funkkontakt. Wind hatten wir nicht viel, so brauchten wir 22 Tage bis Salvador. Die Überfahrt verlief gut, mit ein paar Pannen wie ausgelaufenes Trinkwasser und keinen Strom für eine Nacht. Mut braucht man weniger, aber vor allen Dingen Sitzfleisch für so eine Überfahrt…

Der absolute Höhepunkt war eine riesige Delfinschule, die uns eine Tagesreise vor Salvador eine Stunde lang mit ihren Sprüngen und Spielen erfreute: Delfine soweit das Auge reichte – einfach atemberaubend!

April

In Salvador trafen wir wieder auf unsere belgischen Segelfreunde, Patrick und Leentje, aber auch unsere Freunde aus der Zeit, als wir da wohnten. Anfangs war ich etwas enttäuscht, denn das Salvador das ich kenne, und das was wir jetzt erlebten und unterschied sich doch einigermaßen, vor allem geografisch: Wir lebten damals in Strandnähe, jetzt mitten in der Stadt. Doch schnell war ich wieder „daheim“. Meine Freundin und Nachbarin besuchte uns für zwei Wochen, wir verbrachten auch viele schöne Stunden mit den anderen Crews und Jochen, einem Segler, den wir aus Holland kennen, der aber auf Itaparica, der größten Insel in der Allerheiligenbucht. lebt. Wir erkundeten noch etwas die Bucht, dann flogen wir für vier Monate nach Deutschland:

Mai-Juni-Juli-August-September

Am 25. Mai kam unser zweiter Enkel auf die Welt und erfreut seitdem mit seinem fröhlichen Lachen die Familie. Ich genoss es sehr, mit unseren Töchtern und vor allen Dingen mit  unserem „großen“ Enkelkind zu sein. Er plaudert jetzt fröhlich, sieht jeden Bagger im Umkreis von vier Kilometern und liebt seinen Opa über alles. Wenn nur ich komme, macht er ein enttäuschtes Gesicht. Ich vermisse sie alle unterwegs sehr!

Unser Enkel

Mein Engelchen

Ich genoss auch meinen Garten, der mit und ohne Unkraut blüht, und auch viel zu nähen, einen Quilt für Matti und drei für die Erstgeborenen der Freundinnen der Mädchen. Es ist so schön zu Hause, dennoch kann ich nicht bleiben: Die wunderbare Vielfalt dieser Erde ruft!

DSC_0474

Aber erst feierten wir noch zwei tolle Feste: Die standesamtliche Trauung unserer Tochter in unserem Garten und die kirchliche in Wien in der Kaiserloge. Danke an alle, die dazu beigetragen haben!

Tomy hatte ein Karpaltunnelsyndrom in der rechten Hand, auch das wurde dank eines guten Freundes schnell und gut operiert, jetzt haben alle Finger wieder Gefühl. Mir musste auf der Nase ein Basaliom weggeschnitten werden, ziemlich tief, aber man sieht fast nichts davon. Gute Arbeit!

Außerdem besuchten wir im Sommer unsere belgischen Segelfreunde in Mechelen,

blieben auf dem Weg nach Wien eine Nacht in Regensburg, einen sehr hübschen, bezaubernden Ort.

In Österreich besuchten wir unsere österreichischen Segelfreunde, Freunde, die wir aus St. Peterburg kennen und machten einen Ausflug in die Wachau, nach Dürnstein, wo ich doch tatsächlich noch nie vorher war!

 

Oktober

Ende September kehrten Tomy und ich wieder zurück nach Salvador. Yemanja, unser Schiff, musste aus dem Wasser gehoben werden für einen neuen Unterwasseranstrich. Sie wurde geputzt und der Motor gewartet. Danach wollten wir zwei Tagesreisen nach Süden, doch die Batterien gingen kaputt, ausgerechnet vor einem langen Wochenende. Doch auch dieses Problem konnten wir rasch und gut lösen.

Für die Bucht hinter der Insel Tinhare und Morro de Sao Paulo, einer sehr schönen Gegend, hatten wir dadurch zu wenig Zeit, doch die Bucht von Camamu bezauberte uns sehr. Einsam ist es dort, grün und wunderschön! Auf der Fahrt dorthin trafen wir auch auf unsere ersten beiden Wale. Sie kamen recht nah, doch mehr als ihre Flanke wollten sie uns nicht zeigen.

November

Danach verbrachten wir ein paar Tage bei einer Freundin aus alten Zeiten, die jetzt auf einer Farm etwas südlich von Salvador lebt. Einfaches Leben am Land, mit viel Kreativität gewürzt: Sie bastelt ununterbrochen Feenhäuser und Traumfänger, bemalt die Wände bunt – genau das Richtige für mich.

Willkommen

Willkommen

Zurück in Salvador bekamen wir wieder Besuch, meine langjährigste Freundin aus Österreich, und danach unsere Jüngste.

Dezember

Wir dürfen ja immer nur 90 Tage in Brasilien bleiben, dann müssen wir für 90 Tage ausreisen. So sind wir jetzt wieder zu Hause, bei den Kindern und Tessa, unserm Hund, der nichts mehr hört, wenig sieht und immer noch gut rennen kann. Seit fast 15 Jahren ist er schon bei uns.

Tessa, unser waschechter brasilianischer Terrier

Tessa, unseren waschechten brasilianischen Terrier, haben wir vor 13 Jahren aus Salvador mitgebracht

Und so beginne ich jetzt wieder, mir das nächste Jahr zu erträumen…

Mach mit – stell‘ dir die bestmögliche Zukunft vor, in der das Beste für alle geschieht. Ohne unsere Visionen kann sie nicht wahr werden! Lass die Ängste beiseite, bleib in der Liebe – und nimm was kommt in Frieden an!

Schönen Advent noch!

Auf die Idee zu diesem Artikel brachten mich Melanie und Thomas von reisen-fotografie.de mit ihrer Blogparade über Urlaubserinnerungen. Hier nochmal das Lieblingsbild, dass bei dem Fotowettbewerb der Blogparade teilnimmt:

Am Beginn der Barfußroute - Mein Lieblingsbild, denn es sympolisiert dieses Jahr

Am Beginn der Barfußroute – Mein Lieblingsbild, denn es sympolisiert unsere Reise in diesem Jahr

Außerdem passt dieser Artikel sehr gut zur Blogparade “Entzückblick

13. Dezember 2015
von Steffi
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Sonntagsfrage: Was kostet eine Türe in den Himmel?

Wenn wir nicht segeln, sprich zu Hause sind, poste ich ab jetzt jeden Sonntag ein Foto und stelle dazu eine Frage: mal schelmisch, mal nachdenklich, mal mit Gescichte mal ohne, mal auffordernd, mal einfach nur entscheidend…

Was glaubst du, kostet eine Türe in den Himmel?

D 2 Cachoeira (35)

Diese Hauswand samt Untergeschoss kann man mieten. Was kann so eine Türe in den Himmel monatlich kosten? Was würdest du damit tun? Durchfliegen? Eine Rede halten?

Bitte hinterlasse eine Antwort im Kommentar!

12. Dezember 2015
von Steffi
4 Kommentare

Best of Gustav 2/2015

Michael von erkunde-die-welt.de hat eingeladen, die sechs schönsten Fotos des zweiten Halbjahres 2015 zu präsentieren. Nun ja, die schönsten Fotos kennt ihr schon, sie sind in den Beiträgen versteckt. Es fehlen allerdings

Gustavs schönste Fotos aus dem zweiten Halbjahr 2015

Auch für Gustav war es ein abenteuerliches Jahr. Zwar habe ich ihn meistens in seinem Bettchen vergessen, doch manchmal war er doch mit. Aufmerksamen Fans wird nicht entgehen, dass er ein zweites Ohr verloren hat – und das beim Schlafen!

Schönstes Herbstbild: Apfel- oder Acerolaernte (Cachoeira, Brasilien).

MH (21)

Schönstes Sommerfoto: Mit Freunden auf dem Sofa in der Sonne rumhängen (Marau, Brasilien)

Camamu Marau (12)

Schönste Gewässeraufnahme: Einen Moment später wäre Gustav beinahe ertrunken! (Algodaos, Brasilien)

Camamu Ratos Strand (37)

Schönste Landschaftsaufnahme: Vor dem Feenhäuschen (Itamarati, Brasilien)

Fazenda Itamarati (65)

Schönstes Heimatfoto: Gustav geniest die letzten Sonnenstrahlen im herbstlichen Garten (Deutschland)

Gustav Herbst 15

Mein absolutes Lieblingsbild: Gustav, der Drachenreiter (Brasilien)

Fazenda Itamarati (12)

 Gustavs Ohr ist wieder drangeklebt und er freut sich auf neue Abenteuer!

 

5. Dezember 2015
von Steffi
19 Kommentare

Blogparade: Feste um die Welt

Viele Segler und Reisende feiern Weihnachten auf See oder fern der Heimat. Sie feiern aber auch den Dia de los Mortes, Festa da Yemanja, Hochzeiten in fernen Landen, Ostern in Guatemala, Silvester in Sidney oder Rio, den Koningdag in Amsterdam, Karneval in Mindelo, Salvador oder Köln, das vietnamesische Neujahrsfest oder Alje Parussa in Sankt Petersburg. Damit die Leser immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, erzähle bitte in einem Artikel auf deinem Blog, welches Fest du anderen Reisenden besonders ans Herz legst. Am Ende der Blogparade mache ich daraus einen weltweiten Festkalender.

Hier erst mal meine Lieblingsfeste!

Weihnachten – zu Hause, mit meiner Familie, jedes Jahr

Gut, das ist jetzt hoffnungslos kitschig und total absehbar, aber ich liebe Weihnachten. Für mich beginnt dieses besondere Fest mit dem ersten Advent, mit Adventskranz und Adventskalender. Nein, eigentlich schon vorher. Spätestens Mitte November prangt an meiner Facebook Pinnwand eine Grafik, welche besagt: „Scheißegal wie alt ich bin, ich will trotzdem einen Adventskalender!“ Eine meiner drei Töchter hat sie dort abgelegt, wohl wissend, dass Muttern sich jetzt an die Arbeit macht, Pinterest nach Ideen durchforstet, Schokolade und Kinogutscheine kauft, Schere und Nähmaschine oder Kleber schwingt.

Ich mach‘ es kurz: Ich liebe die Weihnachtsmärkte, das Kerzenlicht, die Kälte, gegen die Kakao mit Schlag hilft oder auch der Kaminofen, den Duft nach Vanillekipfern, Glühwein und Tannengrün, ich mag das Glitzern der Christbaumkugeln und das in den Augen der Kinder, ich mag die Lieder, das Lachen, wenn wir alle falsch singen, die Erinnerungen an die Kindheit, das Zusammenkommen der ganzen großen Familie. Für die Show nehme ich in Kauf, dass Tomy jedes Jahr einen Auszucker bekommt, wenn meine Töchter und ich zum ersten Mal leise fragen, ob Oma wieder kommt, bei wem wir feiern werden und wer kochen wird.

Ach, beinahe hätte ich es vergessen: Weihnachten ohne Baum geht gar nicht. Und Baum heißt: Unten mindestens drei Meter Durchmesser, drei Meter hoch, auch wenn die Spitze auf 2,48 eingekappt werden muss, weil das Zimmer keinen Millimeter höher ist. Alles, was kleiner ist, ist kein Christbaum, allenfalls ein geschmücktes Zweiglein.

Diese Größe betrachte ich als angemessen. Passt nur leider nicht in mein Wohnzimmer.

Diese Größe betrachte ich als angemessen. Passt nur leider nicht in mein Wohnzimmer.

Nur einmal musste ich klein beigeben: Vor vielen Jahren in Salvador, als ich nur eine Weihnachtspalme auftreiben konnte, die aber immerhin in voller Montur!

Für mich ist Weinachten die Mutter aller Feste, denn es spricht alle meine Sinne an: Riechen und Schmecken, Sehen und Hören, den Tastsinn und Gefühle aller Art. Das ist es, was ein tolles Fest mir bieten muss!

TIPP: Weihnachtsmarkt auf Schloss Merode

Festa da Yemanja – Rio Vermelho, Salvador da Bahia, 2. Februar

Von all den Festen, die ich in Bahia so liebe, und die ich in einem anderen Artikel beschrieben habe, fasziniert mich das Fest der Meeresgöttin am meisten. Vielleicht, weil sie mir ähnlich wie ein Sternzeichen zur Selbsterkenntnis verhelfen kann?

Iemanja, Yemoya, Jemanja – ihr Name hat viele Schreibweisen, unterscheidet sich auch von Region zu Region. Sie beherrscht die Riffe von Kuba bis hinter Rio, überall dort, wo die verschleppten Yoruba und Fon gezwungenermaßen eine neue Heimat fanden. Als schwarze Göttin des Candomble ist sie längst zur blonden Nixe und blaugegürteten Jungfrau geworden. Sie gibt die Fische, sie gibt das Leben, sie nimmt es auch.

Die Fischergemeinde von Rio Vermelho, einem kulturell sehr lebendigen Stadtteil von Salvador, richtet ihr das Fest aus.

Schon von weitem betört der Duft der Tuberosen, der in dicken Schwaden rund um den Schauplatz des Festes hängt. Die Straßen sind gesäumt von Blumen- und Tandverkäufern, denn Yemanja* ist eine Frau: Sie liebt Blumen, Seife, den Duft, Schmuck und alles, was sie ziehren könnte. Zu Yemanja trägt man weiß, ja Mann, auch Frau, denn das ist ihre Farbe, gescmückt mit blauen Ketten. Baianas in ihren gestickten weiten weißen Röcken tragen Körbe voller Gaben zu den ebenso blumengeschmückten Booten der Fischer. Sie fahren die Gläubigen und Bittsteller hinaus aufs Meer, wo alles über Bord gekippt wird: Puppen für den Kinderwunsch, Duftflakons, bunte Bänder und Seife für den dazu passenden Mann oder auch den täglichen Fisch, um alle zu nähren. Den Wunsch, dessen Symbol Yemanja wieder mit den Wellen zurückschickt, wird nicht erhört. Alle anderen dürfen hoffen…

Auf dem Weg zu Yemanja

Auf dem Weg zu Yemanja

Und tanzen, singen, trommeln, beten, essen und trinken, am liebsten mit ganz vielen anderen Menschen!

Ich glaube, Yemanja wirft nur das zurück, was ihren Kindern, den Fischen, schadet. So werden die Gaben Jahr für Jahr etwas umweltverträglicher – Die Seife wird mittlerweile ohne Verpackung versenkt ;-)

TIPP: Es gibt einen netten Familienfilm über Yemanja und Bahia, so zum besseren Verständnis: Woman on Top.

Alje Parussa – St. Petersburg, Samstag um den 21. Juni

Träume groß, alles ist möglich! Das ist die Botschaft von Alje Parussa, dem großen Schulabschlussfest in St. Petersburg, die Botschaft, die den Maturanten mit auf den Weg gegeben wird. Träumt, so wie die Heldin des gleichnamigen Romans von Alexander Green (Das Purpursegel), träumt groß. Sie träumte von einem Schiff mit roten Segeln, Alje Parussa, das kommen und sie aus der Armut und dem Außenseiterdasein befreien würde. Und es kam…

Und damit das auch jedem Depp klar wird, veranstaltet die Stadt in dieser Nacht ein Feuerwerk und Spektakel, das vor allem eines ist: Ein unglaublicher Traum aus Feuer, Licht und Musik.

Wir haben es zuletzt 2008 erlebt, doch meine russische Freundin war diese Jahr nicht weniger überwältigt: Tausende junge Menschen säumten das Ufer der Newa, gegenüber der Peter und Paul Festung. Erst wurden die Rostalsäulen vor der Börse angezündet. Eine Lasershow erhellte die Festung, Fallschirmspringer mit Fackeln den Himmel, beleuchte Boote die Newa, ein Springbrunnen in ihr, ebenfalls von Laser erhellt, zur Livemusik aus dem Marijinski Theater. Taktgenau! Also der Tanz! Und dann das Feuerwerk, genau abgestimmt auf Musik und alle anderen tanzenden Lichter, eine gute Stunde lang. Zum Schluss öffnet sich die rechte Brücke und das Schiff mit den glühenden roten Segeln schwebt langsam den Fluss hinunter…

Dieses Fest spricht zwar nur zwei Sinne an, Hören und Sehen, das aber so überwältigend, dass es jedes andere Feuerwerk wie eine winzige kleine Wunderkerze aussehen lässt. Also schaut es euch nicht live an, denn Feuerwerke locken euch danach nicht mehr an den Rhein!

Alje Parussa, Weiße Nächte

Alje Parussa, Weiße Nächte

 

Jetzt bist du dran:

Erzähle uns von deinen liebsten Festen – weltweit

Du kannst dich dabei nach diesen Fragen richten, musst es aber nicht:

Um welches Fest handelt es sich?
Wo findet es statt?
Zu welchem Anlass?
Können andere, Fremde daran teilnehmen und wie?
Ist es eines, das du immer wieder feierst?
War es ein einmaliges Erlebnis? Vielleicht ein ganz persönliches, wie deine Hochzeit? Eine Geburtstagparty am Strand?
Was macht das Fest so besonders für dich?
Warum sollten andere Reisende es sich nicht entgehen lassen?
Welche Sinne spricht es an?
Hast du eine Geschichte zu diesem Fest zu erzählen? Vielleicht hast du dabei einen bemerkenswerten Menschen kennengelernt…
Und natürlich kannst du uns die Zähne auf viele verschiedene Feste lang machen, in einem oder mehreren Beiträgen.

So kannst du mitmachen:

  • Schreibe einen neuen Artikel zu dem Thema und verlinke ihn zu diesen Blog http://www.sy-yemanja.de Dafür musst du kein Reiseblogger sein.
  • Du kannst auch gerne mit einem älteren Blogpost teilnehmen. Denke nur ans Verlinken!
  • Schön finde ich es, wenn du auch andere Teilnehmer in deinem Beitrag verlinkst.
  • Viele Fotos und Videos sind willkommen! Du kannst gerne auch über Youtube oder Flickr teilnehmen.
  • Wenn du keinen eigenen Blog hast und teilnehmen möchtest, hinterlasse deinen Beitrag in einem Kommentar
  • Hinterlasse unter diesem Artikel einen Kommentar, in dem du deinen Artikel ganz kurz vorstellt und verlinkst.
  • Verbreite deinen Beitrag auf allen deinen sozialen Netzwerken, wie Twitter, Facebook, Google+ unter der Verwendung des Hashtags #meinliebstesfest und #blogparade
  • Teilnehmen könnt ihr von heute bis 12.01.2016

Das mache ich:

  • Alle teilnehmenden Blogposts werde ich unter diesem Post und auf Facebook verlinken und die Übersicht regelmäßig aktualisieren.
  • Am Ende der Blogparade werde ich alle Artikel nochmals zusammenfassen, vielleicht in einer Art Kalender, und nochmals verlinken

Ich freu mich auf viele tolle Feste! Danke fürs Teilnehmen!

Teilnehmerliste:

Wer ist der erste?

Ilona mit alles anderen als beschaulichen Ostern in Florenz auf wandernd.wordpress.com

2. Petra mit den Folklorefestivals in Puno im November und Februar auf www.passengeronearth.com

3. Jessica erzählt vom Geburstag der Queen auf yummytravel.de Bei ihr erfahren wir auch gleich, wo auf der Welt überall “Trooping the colour” gefeiert wird.

4. Marion und ihre Highlights beim SPOT-Festival Ende April, Anfang Mai in Aarhuis auf escape-from-reality

5. Lynn schlägt noch immer bei der Erinnerung an den Canada Day die Hände übern Kopf zusammen: lieschenradieschen-reist.com

6. Martin berichtet von Weihnachten in Uruguay mit Knalleffekt: uruguay-erleben.de

7. Monika und Petar schlemmten bei der Langen Tafel in Graz: travelworldonline.de

8. Thomas und Melanie verstecken einen Geheimtipp  in Ayutthaya in ihrem Thailandbericht: reisen-fotografie.de

9. Sabine nimmt uns mit zur Bajada in Santa Cruz de La Palma: atanga.de

Die Zusammenfassung findet ihr hier.

29. November 2015
von Steffi
3 Kommentare

Gaumenfreuden: Was du in Salvador kosten musst

Segler sind ja eigentlich offen für Neues. Gerade deshalb hat es mich in den vergangenen Wochen gewundert, wie wenige die vielen brasilianischen Gerichte kosten. Liegt es daran, dass es selten englische Speisekarten gibt?

Hier kommt Abhilfe!

Tira Gostos: Appetitanreger für den kleinen Hunger

  • Lambretas: Venusmuscheln mit Zwiebeln und Koriander gekocht, der Sud wird in einem Glas dazugereicht. Ebenso Molho de Pimenta. Ich liebe sie!

    Lambretas

    Lambretas

  • Bolinhos de Bacalão, Queijo oder Peixe: Kleine frittierte Bällchen aus Kabeljau, Käse oder Fisch. Wird mit Molho de Pimenta gegessen
  • Pititingas: kleine, frittierte Anchovis, die hauptsächlich aus Panade bestehen und in Molho de Pimenta getaucht und mit Vinaigrete und Farofa gegessen werden.

    Pititngas

    Pititngas mit Vinaigrete und Farofa

  • Caldo de Sururu: Sururu sind kleine Miesmuscheln, eine Art, die es angeblich nur hier gibt. Außerdem sind Kartoffeln, Cashewkerne und Kokosnussmilch in der Suppe. Wird ebenfalls mit Molho de Pimenta nach Geschmack verfeinert. Schmeckt sehr gut!
  • Queijo Coalho: mein Lieblingssnack, gegrillter Käse, ähnlich wie unser Halumi. Wird nach Geschmack in Pimenta oder Oregano gewälzt und mit Melasse übergossen. Nicht im Restaurant essen, sondern bei den zahllosen Räuchertöpfchen schwenkenden Verkäufern am Strand – im Restaurant fehlt der Holzkohlegeschmack!

    Queijo Coalho - gegrillter Käse

    Queijo Coalho – gegrillter Käse

  • Acarajé: mit getrockneten Garnelen, Vatapá, Caruru und Pimenta gefüllte “Brötchen” aus in Dende-Öl fritierter Bohnenmasse. Man kann sich die Füllung aussuchen, alles oder nur nach Geschmack; Leider gibt es ab dem 2.12.2015 keinen Salat mehr dabei, aus hygienischen Gründen.
  • Kibe: kleine Frikadellen arabischen Ursprungs. Köstlich!
  • Pastels: Frittierte Teigtaschen gefüllt mit allem möglichen, Fisch, Fleisch, Käse, Tomaten…
  • Street-Food: Außer Acrajé werden noch andere Leckereien, im Überbegriff salgados (Gesalzenes) und doces (Süßes) genannt, auf Salvadors Straßen verkauft. Sind meist sehr lecker.

    Der Verfasser dieser Speisekarte muss etwas geraucht haben...

    Der Verfasser dieser Speisekarte muss etwas geraucht haben…

Zum Sattwerden

  • Carne de Sol, Sonnenfleisch: gesalzenes Rindfleisch, das es meist als Tira Gosto, also Vorspeise, oder auch als Hauptspeise mit mehr Beilagen gibt. Wird meist mit gerösteten Zwiebeln, Salat, Fritten und Farofa serviert. Wenn es gut zubereitet ist, ist es sehr lecker, oft aber auch nur strohstrocken.
  • Moqueca de Camarão: ein Eintopf aus Kokosnussmilch, Dendê-Öl und Shrimps. Anfangs ein ungewohnter Geschmack, doch einfach dann köstlich! Moqueca gibt es auch mit anderen Meeresfrüchten oder Fisch, Camarão ist die beste Variante. Reicht normalerweise für zwei Personen.
  • Picanha: das beste aller Rindfleischstücke, mit dicker Fettschicht, die maßgeblich ist für den Geschmack. Am besten zu genießen als Teil eines Churrascos, der südamerikanischen Art zu grillen. Beim Churrasco wird dem Gast ständig gegrilltes Fleisch meist vom Spieß angeboten. Unbedingt hungrig hingehen!
  • Comida á Kilo ist kein Gericht sondern ein Buffet, das per Kilo bezahlt wird. Es ist mittags sehr beliebt und eine gute Möglichkeit die vielen exotischen Eintöpfe und Gerichte zu probieren wie Maniçoba oder Sarapatel zu probieren.

Beilagen

  • Farofa scheidet in meinen Augen die Brasilianer von den Touristen. Wer sich dieses geröstete Sägemehl aus Maniokmehl übers Moqueca oder Carne do Sol streut, ist auf dem besten Wege, heimisch zu werden. Ich liebe es.
  • Feijão (Fe-ischao) und Feijoada, Feijão, meist schwarze Bohnen, die zu allem gegessen werden. Einfach köstlich. Es gibt auch Feijão mineiro, das sind Black-eyed-peas mit Speck in Farofa. Feijoada besteht aus verschiedenen, meist geräucherten Fleischsorten, Speck und Würsten, die mit den Bohnen gekocht werden. Es ist eine Hauptmahlzeit.
  • Molho de Pimenta: scharfe Soße, die alles verfeinert. Meist aus Tomaten, Zwiebeln, Koriander und Chilis, einfach in ein wenig Wasser. Limettensaft oder Essig angerührt.

    Pimenta oder Chili

    Pimenta oder Chili

  • Vinaigrete: Salat aus gewürfelten Tomaten, Zwiebeln und Koriander
  • Vatapá: ein Püree aus Fisch, Nusskernen, getrockneten Krabben, eingeweichtem Brot, Dendê-Öl, Kokosmilch und Gewürzen
  • Banana cozida, gekochte Banane ist eine beliebte Beilage zum Gegrillten. Ich hebe sie mir allerdings lieber fürs Dessert auf.

Getränke

  • Caipiroska, Kiwiroska, Morangoroska – zu den Früchten (Limone, Kiwi, Erdbeeren) kommt Wodka. Kein Brasilianer, der es sich leisten kann, trinkt gewöhnlichen Caipirinha mit Zuckerrohrschnaps. Roskas sind mit fast allen tropischen Früchten erhältlich.
  • Cachaça oder Aguadente – bissiges Wasser oder Zuckerrohrschnaps ;-) Es gibt wirklich guten, teuren, der es durchaus mit Whisky aufnehmen kann
  • Cerveja: Bier! Gut sind Original und Itaipava. Chopp (Schoppi) ist Bier vom Fass. Flaschenbier wird immer mit allen geteilt – so bleibt es auch wirklich kalt. Eiskalt! Ist die Flasche leer, bestellt man eine neue: Mais uma!
  • Aqua de Coco oder Coco Gelada: Gekühltes Kokoswasser. Lecker und gesund! Außerdem das Beste gegen Durchfall und Magenverstimmung, weil es sauber und isotonisch ist.

    Coco Gelada, frisches, gekühlts Kokosnusswasser

    Coco Gelada, frisches, gekühlts Kokosnusswasser

  • Cafezinho: ein kleiner Kaffee mit viel Zucker, der Tote nicht schlafen lässt. Manchmal immer noch im Preis eines Essens einbegriffen. Es ist der einzige Kaffee, den ich trinke, denn er ist köstlich. Doch leider wird mittlerweile gerade in den Lokalen der oberen Preisklasse oft Kapselkaffee angeboten, der mit dem Original nicht mithalten kann. Tut mir leid, da irrt George Clooney!

Dessert, Frühstück, Früchte

  • Açai: Eis aus den Früchten der Kohlpalme, sehr beliebt
  • Doces – Süßigkeiten. Tut mir Leid, da muss ich passen. Ich esse zum Dessert lieber noch eine Vorspeise… Die, die lieber Süßes mögen, werden auf ihre Kosten kommen. Das sagen meine Freunde.
  • Beiju: kleine Fladen aus Maniokmehl. Gibt es fertig im Supermarkt. Mit Butter bestreichen und kurz in den Ofen, bis sie knusprig werden. Oder in Santo Amaro am Markt kaufen, dort sind sie süß und mit Kokosnussraspeln verfeinert. Es gibt sie aber auch als warme, weiche, gefüllte Fladen.
  • Zum Frühstück werden meist süße Kuchen gegessen. Oder gebratene Kochbananen, Banana frita, mit Zimt und Zucker bestreut. Lecker und leicht selbst zu machen: Kochbananen sehen aus, als hätten sie auf beiden Seiten einen Stiel. Schälen, in Streifen schneiden und in Butter braten. Roh sind sie hart und ungeniesbar
  • Früchte: Kosten, kosten, kosten…

    Acerola - viel Vitamin C!

    Acerola – viel Vitamin C!

Außer abends in sehr guten Restaurants kommt kein Mensch in Brasilien auf die Idee, ein Gericht alleine zu essen. Es werden immer direkt mehrere Teller und Gabeln gebracht, jeder isst von jedem. Die Rechnung wird von einem gezahlt, der muss sein Geld dann eintreiben… Man kann aber auch direkt je die Hälfte zahlen. Oder so. Servicegebühr ist inbegriffen, Trinkgeld gibt es nur bei außergwöhnlich gutem Service. Aufrunden wird nicht verstanden.

Abends im Restaurant zieht Mann lange Hosen an, Flip Flops sind verpönt.

Restaurants:

Oscarito: In Vilas do Atlantico hinter der Tankstelle. Bestes Comida a Kilo

Restaurant Maria de Sao Pedro im Mercado Modelo: Könnte eine Tourifalle sein, ist aber sehr gut und preiswert. Gute Caldo de Sururu

DAS: Bahia Marina, gute Meeresfrüchte, keine landestypische Küche

Café do Forte: Bahia Marina, gute Pastels, Kibe (Arabe), Lambretas. Alles andere haben wir noch nicht gekostet.

Cafe de Forte

Cafe de Forte

Solar d’Uniao: neben der Bahia Marina am Berg, gute untypische Küche; interessant sind die Jam Sessions am Samstagabend von 18:00 bis 21:00, haben nichts mit dem Restaurant zu tun.

Acrajé da Dinha: Rio Vermelho, gilt als bestes Acaraje der Stadt

Cheiro de Pizza: Am Dique de Tororó neben dem Stadion, beste Pizza der Stadt

Tijupá: Avenida Men de Sá, 9 – Ribeira, große Auswahl an Moquecas, gut

Guten Appetit, lasst es euch schmecken!

Und verratet mir bitte im Kommentar, was euch in Bahia am besten schmeckt!

Jessica von yummitravel hat zu der Blogparade “Mein kulinarischer Urlaub” aufgerufen, an der ich mit diesem Artikel teilnehme. Die Blogparade geht noch bis zum 15.12, falls noch jemand teilnehmen möchte.

Weitere Teilnehmer sind bisher:

Frollein Keks und Herr Brot  – Unser Urlaub kulinarisch und in Mitbringseln
Welten-bummeln.de – Tapas – klein aber oho!
Reisenomadin – Der Geschmack Liguriens
reisen-fotografie.de – Kulinarischer Urlaub in den USA?
TavelWorldOnline Traveller – Kochkurs für Waldviertler Spezialitäten in Wien
Couchabenteurer – Mein kulinarischer Urlaub & deine leckere Entdeckung?
Ferngeweht – Essen und trinken in Prag
Work & Travel und Backpacking – Essen in Chile, Lecker!
Joyce Summer – Mein kulinarischer Urlaub
Uruguay Eleben! – Uruguayische Küche
Me, Wasabi –Sahimi in Südkorea