Meine „älteste“ Freundin ist zu Besuch. Ich kenne sie quasi seit dem Tag meiner Geburt, denn schon unsere Eltern waren miteinander befreundet. Und mein Großvater hat mit ihrem Vater Schnaps gebrannt – legal! Da gäbe es wirklich viele Geschichten zu erzählen, nur mit Segeln haben die nichts zu tun.
Da sie zum ersten Mal in Brasilien ist, tun wir das, was wir mit allen Gästen hier tun: Wir schleppen sie ins Pelourinho, an den Strand nach Vilas und Imbassai und fahren mit ihr quer durch die Bucht. Dabei geschieht nichts aufregend Neues, das ich euch erzählen könnte, nur so ein paar Kuriositäten am Rande:
Im Pelourinho wird das Essen mit dem Korb von oben nach unten transportiert.
Auch in Bom Jesus wird der Karneval am 11.11. eröffnet.
Durch die Bucht fliegt ein grellroter, großer Vogel – natürlich zu schnell, um zu fotografieren. Ich kann hier nur den Sonnenuntergang als Ersatz bieten.
Saveiros, die Lastenkähne in der Allerheiligenbucht, sind faszinierend und schön.
Ein paar scheue Delphine schwimmen im Rio Paraguaçu. Auch sie lassen sich nicht fotografieren.
Jemand reitet zum Einkaufen.
Cachoeira ist und bleibt hübsch.
Imbassai auch.
Die „Traurige Frau“ ist ebenfalls in Imbassai.
Die schönste Aussicht auf Bonfim hat man am Strand von Ribeira.
Kinder und Wasser geht immer.
Kirchen haben nur einen Turm.
Und sind von innen oft sehr schön
Das Kabelgewirr ist manchmal verwirrend.
Es gibt noch öffentliche Telefonzellen, die “Ohren”.
Schöne Rücken können entzücken.
Na, hat sich das Lesen gelohnt?